In Gemälden auf Leinwand können asymmetrische Spannungen auftreten, die dazu führen, dass Leinwand und Keilrahmen sich verziehen. Eine verzogene Leinwand steht diagonal von der Wand ab. Das sieht nicht gut aus, weder von vorn und schon gar nicht von der Seite aus betrachtet.
Was tun?
Bei leichten Verspannungen reicht zum Richten manchmal ein entgegengesetzter diagonaler Druck auf den Keilrahmen aus, um das Gleichgewicht der Kräfte wieder herzustellen. Dabei zieht man vorsichtig mit der einen Hand und drückt mit der anderen bis Keilrahmen und Leinwand wieder plan anliegen.
Wenn das nicht hilft, liegen jedoch massivere Verspannungen vor, die ohne technische Hilfsmittel nicht zu kurieren sind. Gleich vorweg gesagt, vermeintliche Hilfsmittel wie Beschläge, Winkel, Dreiecke, Leisten, Spanndrähte und was Ihnen sonst noch angeboten erscheint, können Sie getrost links liegen lassen. Nichts von alledem löst letztendlich das Problem.
Die Lösung ist viel simpler und unscheinbar, aber absolut effektiv. Zwei kleine Keile an den richtigen Ecken im Keilrahmen angebracht und das Bild ist perfekt gerichtet. Bitte beachten Sie, dass Keile aus dem Baumarkt nicht geeignet sind, da Sie nicht die erforderlichen Maße haben.
Schauen Sie wie einfach es geht: